WER ICH BIN
Sebastian Poliwoda - über mich
Normalerweise schreiben Menschen an dieser Stelle, was für Raketen sie sind. Wir bleiben am Boden: Philosophie u.a.m. studiert, wiss. Assistent, promoviert, dann freier Journalist, dazwischen Texter in einer Werbeagentur, dann zehn Jahre Süddeutsche Zeitung (Innenpolitik). In den Reisejournalismus gerutscht, zudem populärwissenschaftliche Texte für Zeitschriften, Zeitungen, Onlineportale (Textproben s.u.). Seminare, Inhouse-Workshops und Vorträge (Kooperationen s.u.) - viele, seit langem. Trainer, Berater - seit langem. Seit 12 Jahren stellv. Akademiedirektor der ABP. Kurz: Menschen und Wörter mag ich. Und Tiere.
KREATIVES UND GEHIRNGERECHTES SCHREIBEN
FRAG SEBASTIAN POLIWODA ALLES
Menschen lesen nicht analytisch, Menschen lesen emotional. Wenn ihr Gefühl negativ ist, klicken sie weg oder blättern um. Und kommen nicht wieder. Hier setzen das kreative und das gehirngerechte Schreiben an. Beide Arten zeigen, wie ein positives Gefühl beim Leser entsteht, eines, das ihn festhält im Text. Weil sein Gehirn weder überfrachtet noch unterfordert wird. Sondern kreativ angeregt.
© Videoclip: Akademie Der Bayerischen Presse
DER FLÜSTERER
Vorträge halten? Ja, das tue ich. Ob über die Begründung der ontologischen Verantwortung des Menschen oder die Relevanz...
DER UMGRABER
Manchmal muss man mit der groben Schaufel rangehen. Wenn etwa die hauseigenen Medien veraltet...
DER BUCHSTABIERER
Ob über seltsame Bräuche in der Oberpfalz, Spinnenforscher in der Namib, Fernsehstudios auf der Osterinsel...
DER RÜBERBRINGER
Kommunikation bringt es. Communio, das meint: Menschen kommen zusammen, werden eins in der Sprache...
DER ERKLEHRER
Wenn der Lehrer etwas erklärt, klingt das bei vielen zunächst gruselig. Denn dann geht oft die Aufmerksamkeit in den Keller...
WAS ICH SCHREIBE
Reportagen, Kommentare, Interviews, Features, Berichte
2.896
Trainings und Workshops
78
GB Daten ins Netz gestellt
11
Laptops aufgearbeitet
1.500.000
Resthaare gerauft
WAS ICH MACHE
Arbeitsfelder
Journalistische Texte etc.
Porträts, Features, Reisereportagen, Berichte über die Themen der Welt, u.a. für SZ, Apotheken-Umschau, Cosmopolitan, taz, PLAYBOY, Spiegel-Online. Print und Online. Social-Media-Posts.
Schreibtrainings und Workshops in Redaktionen, Journalistenschulen, Agenturen und Unternehmen
Themen: Gehirngerechtes Schreiben, Kommentar, Glosse, Interviewtraining. Kreatives Schreiben für Print und Online. Kreativitätsmethoden für das Texten. Online-Texten, Porträt, Pressemitteilungen. Psychologie der Interviewführung, Relaunch und Redesign von Zeitschriften. Reportage, Redigieren, Reisejournalismus. Rezension und Testbericht. Schreiben für PR und Öffentlichkeitsarbeit. Titel, Teaser, Cliffhanger, BU. Technisches Kommunizieren. Texten lernen. Themen professionell kommunizieren. Die Tonalität von Texten, Unternehmenskommunikation. Werbliches Schreiben.
Verfassen von PR-Broschüren, Unternehmensdarstellungen und Werbetexten
Zielgruppe: PR-Agenturen, interne und externe Kommunikation von Unternehmen, Werbeagenturen. Geschäftsberichte, Imagebroschüren, Selbstdarstellungen, Online-Auftritte.
Konzeption und Neukonzeption von Zeitschriften
Konzeption und Relaunch von Zeitschriften und Online-Portalen.
WAS andere über mich sagen
Herr Dr. Poliwoda ist genau der Dozent, der mir in meinem Germanistik-Studium gefehlt hat. Ich hätte mich sicher intensiver und mit größerer Begeisterung in die akademische Literaturwissenschaft gestürzt, hätte ich einen Professor wie ihn gehabt.
Lieber Sebastian,
danke dir für den tollen Kurs!
Ich kann jetzt Texte schmecken, Verben riechen und Bilder hören.
Bin gespannt, wie ich das bald anwenden kann...
Danke Dir für die beiden tollen und anregenden Seminare Kreatives Schreiben I+II. Ich zehre sehr davon! Immer dann, wenn es mal nicht weitergeht, nutze ich die dort erlernten Methoden, damit der Text nicht im Phrasenbecken auf Tauchgang geht...
Ich möchte mich gerne nochmal bei Ihnen für das Training bedanken. Es hat mir viel Spaß gemacht, Ihnen zuzuhören und so viel wie möglich aufzunehmen. Ich empfinde Sie als coolen Menschen, der trotz großen Wissens ‚bürgernah‘ und entspannt ist. So etwas zeugt für mich von Stärke. Es hat mir sehr gut gefallen, dass Sie nicht ‚nur geredet‘ haben, sondern etwas zu sagen hatten.
Dein Seminar hat mich zum Umdenken gebracht und Mut gemacht, Neues auszuprobieren. Sehr wertvoll.
Deine Seminare stoßen jedes Mal Scheunentore im Hirn auf.
Eben kam eine Kollegin, um mir zu sagen, wir gut ihr meine jüngsten Texte gefallen. Sie wolle nicht lobhudeln, es sei ihr ein Bedürfnis, mir das mitzuteilen. Natürlich ist das alles relativ, doch ein wenig hatte ich insbesondere seit Deinem Seminar zum gehirngerechten Schreiben auch diesen Eindruck. Danke nochmal für die Inspiration – und die Leichtigkeit, mit der Du uns die Inhalte nahegebracht hast!
Zwar sind schon locker mehr als drei Jahre vergangenen, doch noch immer muss ich an das Seminar zurückdenken, das ich als Volo besucht habe. Ihre Energie und Leidenschaft fürs Schreiben hat mich tief beeindruckt. Daher nutze ich die Gelegenheit, einfach mal das zu tun, was man vermutlich eh viel zu wenig tut: Danke sagen!
Ich wollte Dich im Nachgang zum Seminar Gehirngerechtes Schreiben wissen lassen, was mir am allermeisten gebracht hat – oder besser, in mein tägliches Arbeiten übergegangen ist: das Clustering zu einem beliebigen Thema oder Artikelthema. Für meine langen Artikel arbeite ich nur noch mit diesen Clusterings – und immer ergibt sich daraus, wie der Artikel und alle recherchierten Informationen zusammenpassen. Es ist faszinierend!
Ich war in Ihrem Vortrag zu Kreativtechniken am BJV-Freitag. Drei Tage später hatte ich die Gelegenheit das Clustern bei einem Text über Pflegeleistungen anzuwenden. Der Effekt: Der Text, auf den ich ehrlichgesagt nicht ganz so große Lust hatte (aber heh, ich bin alt, ich brauche das Geld), ließ sich unerwartet leicht schreiben. Was aber für mich noch sehr viel erstaunlicher war: Er brachte mir ein Kompliment von dem betreuenden Redakteur ein – das erste in über zwanzig Jahren Zusammenarbeit.
Du hast mir viele Anregungen gegeben – und durch Deine herausfordernde Art auch Mut gemacht, Kreativität und Gedankenprozesse, die der Alltag verschleiert hat – oder die ich habe verschleiern lassen – wieder auf methodische Art freizulegen. Vielen Dank für Deine Inspiration!
Du hast meine Erwartungen nicht nur erfüllt. Du hast Sie übertroffen, bei weitem! Du hast uns nicht nur einfach Wissen vermittelt, sondern den Raum mit Leben gefüllt und uns als Gruppe zusammenwachsen lasen. Du hast uns nicht nur Methoden beigebracht, sondern uns ermutigt, intuitiver zu schreiben, unsere Erzählerstimmen sprechen zu lassen. Ich hätte diesen Stimmen noch sehr lange lauschen können und wäre gerne tiefer in die eine oder andere Geschichte eingetaucht. Es ging nicht mehr nur darum, besser oder schneller im Job zu werden, sondern um ein Sprach- und Lebensgefühl, um die innere Haltung zu uns und unseren Texten. Danke für das inspirierende Seminar, für Deine Weisheit und Deinen Humor.
REISEJOURNALISMUS
FRAG SEBASTIAN POLIWODA ALLES
Immer in die schönsten Hotels reisen, beeindruckende Natur bestaunen – natürlich alles umsonst – und nebenbei ein, zwei Zeilen tippen. Das Klischee vom Reisejournalismus hört sich fast zu gut an, um wahr zu sein. Fakt ist: Die Tourismusindustrie ist ein riesiger Wirtschaftszweig. Reisejournalisten müssen also nicht nur die schönsten Urlaubsziele kennen, sondern sich auch mit der Wirtschaft auskennen. Sie müssen mit Worten Landschaften malen und gleichzeitig die harten Fakten im Blick behalten.
In der digitalen Zoom-Konferenz "Frag Sebastian Poliwoda alles über Reisejournalismus" vom Mittwoch, 23.03.2022, gab Reisejournalist Sebastian Poliwoda in einem kurzen Vortrag einen Einblick in seine Arbeit. Im Anschluss wurden die Fragen zum Thema Reisejournalismus beantwortet, die den Teilnehmern aud der Seele brannten. Zum Beispiel: Ist Reisejournalismus toll oder anstrengend, ist er wie ewiger Urlaub oder wie ewige Arbeit, nur in Urlaubsländern? Wie wird man überhaupt Reisejournalist:in und lässt sich davon leben?
Profil Sebastian Polivoda: Sebastian Poliwoda ist Reisejournalist und Dozent. Er schreibt über die majestätischen Gletscher in Chile, Bläserchor-Brauchtum in Bayern oder einen Sandwichladen in New York. Als freier Journalist arbeitet er u.a. für den Spiegel, die SZ und den Playboy, außerdem ist er Trainer und Berater.
Sebastian hat Philosophie, Germanistik und Publizistik studiert und schon im Studium angefangen zu reisen: Seine Auslandssemester verbrachte er in England, den USA und Neuseeland. Zurück in Deutschland arbeitete er als Redakteur und Blattmacher bei der Süddeutschen Zeitung in der Innenpolitik. Auch hier schlug sein Herz vor allem für die Reisethemen. An der Akademie der Beyerischen Presse ist er heute stellvertretender Akademiedirektor und unterrichtet dort und am Internationalen Journalisten-Zentrum in Österreich Kreatives Schreiben, Reisejournalismus und Interviewführung.